Beschreibung
Herkunft
Das Zusammenspiel von Klima und Boden im Donauraum bildet die Basis für den Charakter unserer Weine. Ausläufer des pannonischen, kontinentalen Klimas bringen heiße, trockene Tage in das Gebiet. Kühle Luftströme aus dem höher gelegenen Waldviertel durchmischen und „würzen“ die bis zu 38° C heiße Luft. Die Böden sind ebenso einzigartig und ideal für den Weinanbau: Zum einen findet man hier Gföhler Gneis, das Urgestein, darüber lagert Braunerde. Manchmal befindet sich dazwischen auch noch eine Kalkschicht. Zum anderen gibt es hier Löss, Flugstaub aus der Eiszeit, der sich zu fruchtbarem Boden verdichtet hat. Und schließlich die Lehm- und Schotterböden.
Loiserberg
Bergweingärten bis zu 380 m Seehöhe hinauf, windig und mit Temperaturextremen. Abgesehen von den Lössauflagen, die gegen Südosten stärker werden, und den stellenweisen Marmorlinsen bilden sich hier vorwiegend kalkfreie Felsbraunerden über silikatischen kristallinen Gesteinen wie Paragneis, Glimmerschiefer und Amphibolit, die engräumig wechseln.
Weinausbau
Lese: selektive Handlese in 20 kg Kisten Mitte September bis Anfang Oktober
Maischestandzeit: 12 Stunden
Gärung: spontan, in großen gebrauchten Eichenfässern, 4-8 Wochen bei 20-24°C und im Stahltank (50%) bei 20° bis 22° C
Ausbau: in großen neutralen Eichen- und Akazienfässern sowie im Stahltank (50%), auf voller Hefe für 4 Monate, auf der Feinhefe für 4 Monate
Abfüllung: August 2018
Verkostung
Duft nach Quarzsand mit einem Hauch Feuerstein, Apfelkuchen mit Rosinen und Rooibostee, cremige Extraktsüße mit stützender Säure, getrocknete Ananas, Quittengelee, kompakter Körper, glattes Mundgefühl, mineralisches Bitterl mit einer Prise Salz im Abgang.
Speisenempfehlung
Gebackenes, Backhendl mit Kartoffelsalat