Beschreibung
Herkunft
Das Zusammenspiel von Klima und Boden im Donauraum bildet die Basis für den Charakter unserer Weine. Ausläufer des pannonischen, kontinentalen Klimas bringen heiße, trockene Tage in das Gebiet. Kühle Luftströme aus dem höher gelegenen Waldviertel durchmischen und „würzen“ die bis zu 38° C heiße Luft. Die Böden sind ebenso einzigartig und ideal für den Weinanbau: Zum einen findet man hier Gföhler Gneis, das Urgestein, darüber lagert Braunerde. Manchmal befindet sich dazwischen auch noch eine Kalkschicht. Zum anderen gibt es hier Löss, Flugstaub aus der Eiszeit, der sich zu fruchtbarem Boden verdichtet hat. Und schließlich die Lehm- und Schotterböden.
Loiserberg
Bergweingärten bis zu 380 m Seehöhe hinauf, windig und mit Temperaturextremen. Abgesehen von den Lössauflagen, die gegen Südosten stärker werden, und den stellenweisen Marmorlinsen bilden sich hier vorwiegend kalkfreie Felsbraunerden über silikatischen kristallinen Gesteinen wie Paragneis, Glimmerschiefer und Amphibolit, die engräumig wechseln.
Weinausbau
Lese: selektive Handlese in 20 kg Kisten am 24.9., 4.10. und 10.10.2019
Maischestandzeit: 12 Stunden; teilweise Ganztraubenpressung
Gärung: spontan, im Stahltank, 4-6 Wochen bei max. 20-22°C
Ausbau: im Stahltank, auf voller Hefe für 4 Monate, auf der Feinhefe für 4 Monate
Abfüllung: Juli 2020
Verkostung
Farbkräftiges Strohgelb mit mächtigen Kirchenfenstern, im Bukett ein Mix aus getrockneter Marille Kamille und Gänseblümchen, ausgesprochen salzig am Gaumen, packende Substanz, vitale Zitrus- und Steinobstnoten mit klirrender Säure, dichter Schmelz aber knochentrocken, mineralische Struktur mit enormem Zug bis ins lange Zitrusfinale.
Speisenempfehlung
zu weißem Fisch aller Art