Beschreibung
Herkunft
Das Zusammenspiel von Klima und Boden im Weinbaugebiet Kamptal bildet die Basis für den Charakter der Weine. Ausläufer des pannonischen Klimas, benannt nach der römischen Provinz im Osten Österreichs und Westen Ungarns bringen heiße, trockene Tage in das Gebiet. Kühle Luftströme aus dem höher gelegenen Waldviertel durchmischen und „würzen“ die bis zu 38° C heiße Luft.
Die Böden sind ebenso einzigartig und ideal für den Weinanbau: Zum einen findet man hier Gföhler Gneis, das Urgestein, aus dem sich die Hügel des Kamptales geformt haben. Darüber lagert Braunerde. Manchmal befindet sich dazwischen auch noch eine Kalkschicht. Zum anderen gibt es hier Löss, Flugstaub aus der Eiszeit, der sich zu fruchtbarem Boden verdichtet hat. Und schließlich die Lehmböden, die direkt an den Ufern des Kamp liegen.
Lagen
Kittmannsberg (50%): 11jährige Reben auf humosem Löss, nach Osten ausgerichtet, 250 m Seehöhe.
Hasel (50 %): Junge und 20jährige Reben auf Löss, mit mittlerer Schwere (Ton), nach Osten ausgerichtet.
Weinausbau
Die Trauben wurden Anfang Oktober durch selektive Handlese geerntet. In Stahltanks und Holzfässern vergoren und nach ca. 10 Tagen abgepresst. Der Wein wurde zum biologischen Säureabbau in große (1.250 Liter) und kleine (500 und 300 Liter) Fässer gezogen und 10 Monate auf der Hefe belassen. Nach dem Abziehen und weiteren 8 Monaten wurde er im Juni 2011 abgefüllt.