Der Boden denkt, fühlt & ist intelligent. In ihm steckt das Bewusstsein der Erde! Das ist nicht nur ein philosophischer Zugang zur wichtigsten Ressource der Menschen und Tiere, sondern kann in der Natur beobachtet werden.
Über Milliarden von Jahren haben zuerst einfache Pflanzen (Moose) und zuletzt Tiere den Boden durch das Verwittern von Mineralien gebildet. Komplexe Prozesse, die vom Leben und Sterben erzählen.
Der Boden – die Grundlage allen Lebens.
In einer Handvoll gesundem Boden befinden sich Milliarden von Bewohnern, Pflanzen (Bodenflora) und Tiere (Bodenfauna). Sie stellen sicher, dass immer wieder neuer Boden gebildet wird und die Nährstoffe für die Pflanzen verfügbar sind.
Und was machen wir als respekt-BIODYN Bauer, um dieses System wenig zu stören und immer am Laufen gehalten wird? Wir füttern das Bodenleben!
Gründüngung – Der Boden muss immer geschützt sein. Diesen Schutz übernehmen Pflanzen. Vielfältige Begrünungen sorgen für Schatten, ziehen Insekten an, bieten Schutz für Würmer und Käfer. Beim Mähen stoßen sie Mineralisierung und Humifizierung an. So wird wieder neuer Boden gebildet und Nährstoffe zur Verfügung gestellt. Kleearten (Leguminosen) sammeln Luftstickstoff. Außerdem sorgen Leindotter, Buchweizen, Inkarnatklee, Ringelblume, Kornblume und Co. für ein wunderbares Landschaftsbild, das nicht nur für die Insekten anziehend wirkt.
Kompost – aus Materialien der nahen Umgebung. Strauch- und Grasschnitt, Pferde- Schaf- und Rindermist. Trester und Reben aus dem Weingarten. Das ist unser selbstproduzierter Dünger. Auf Kompostmieten reift der Kompost 6 bis 9 Monate und im Herbst erfolgt die Verteilung auf den Boden. Die Würmer freuen sich und ziehen den reifen Humus gemeinsam mit den abgefallenen Blättern und den verrottenden Gründüngungspflanzen in tiefere Bodenschichten. Im Herbst und Winter, wenn Pflanzen und Tiere zur Ruhe kommen, ist unter der Oberfläche richtig viel los. Es ist nämlich Zeit für den Bodenaufbau.
Komposttee – zur Unterstützung für die Bodenaufbau- und Umbauprozesse braucht es Kompostbakterien. In einem speziellen Kompost-Teefass werden die Bakterien des reifen Kompostes mit Hilfe von Zucker (Melasse), Sauerstoff, Mineralien und Gesteinsmehlen vermehrt und anschließend auf den Boden gespritzt. So können die Kompostprozesse im Boden verbessert werden.
Feldspritzpräparat 500 – der biodynamische Hornmist ordnet und „führt“ diese Prozesse. Das Hornmist-Präparat könnte man als eine Art Kompostkonzentrat, angereichert mit dem Bewusstsein der Erde und den Emotionen des Bauern, bezeichnen. Die Wirkung kann nicht direkt gemessen werden, die Wirkung wurde aber in unzähligen Feldversuchen in der Landwirtschaft nachgewiesen. Klar erkennbar ist der gleichmäßigere Wuchs der Reben und das Erreichen einer gesunden, physiologischen Reife der Trauben.